A Toy Story – Alles hört auf kein Komando

Starttermin: 15. August 2019

Viele Jahre sind vergangen, bis nun das vierte Abenteuer von Cowboy Woody und Space-Ranger Buzz Lightyear endlich ins Kino kommt. Aber Pixar brauchte lange, um eine vernünftige neue Geschichte zu finden. Und nach eigener Aussage dreht man nur eine Fortsetzung, wenn die Geschichte stimmt. Das Pixar nicht immer, aber meistens, großartige Filme herausbringt, hat sich auch nach dem erzwungenen Weggang von Studioboss John Lasseter nicht geändert. Aber der neue Chef Pete Docter ist ja schon genauso lange dabei und hat auch als Regisseur einige wirklich gelungene Filme zu verantworten. Unter anderem ‘Monster AG’, ‘Oben’ und ‘Alles steht Kopf’.

Soundbites von Michael ‘Bully’ Herbig, der Stimme von ‘Woody’

Im Zentrum des neuen Films steht vor allem Woody, dessen Leben im Vordergrund steht. Neun Jahre nach Teil 3 gehören die altbekannten Spielzeugfiguren nun der kleinen Bonnie. Diese sträubt sich in die Vorschule zu gehen, findet aber Gefallen daran, als sie aus einer Plastikgabel eine Spielzeugfigur bastelt. Forky, so der Name, will aber kein Spielzeug sein, und versucht ständig den „Selbstmord“ im Mülleimer. Als die Familie einen Roadtrip unternimmt, springt Forky aus dem Auto. Um Bonnie nicht zu enttäuschen, geht Woody ihr hinterher, um Forky zurückzuholen. Und Buzz versucht dann beide zu finden. Unterwegs müssen sie eine Menge Abenteuer bestehen, unter anderem findet Woody seine alte Liebe Bo Peep wieder, mit der es am Anfang des Films schon eine tragische Vorgeschichte gibt. Und auch neue Figuren tauchen auf. Da sind Bunny und Ducky, zwei völlig durchgeknallte Jahrmarktstofftiere, die seit Jahren als Preise im Zelt hängen. Oder die alte vergessene Puppe GabyGaby mit ihrer Bauchrednerpuppen-Armee und Duke Kaboom, ein kanadischer Evil Knievel in Spielzeugform. Im Original wird Woody wieder von Tom Hanks gesprochen, Buzz von Tim Allen, und neue Sprecher wie Keanu Reeves und Jordan Peele sind hinzugekommen.

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‘Toy Story 4’ schafft es tricktechnisch auf der Höhe zu sein und bietet gleichzeitig viel Komik, actionreiche Verfolgungsjagden und berührendste Szenen. Beim unheimlich schönen Ende fließt dann auch so manche Träne der Rührung. Familienkino vom Feinsten.

Autor: Harald Ringel